Sonntag, 20. Mai 2012

Tofu-Käsekuchen mit Marillen

Hi ihr Lieben *wink*

Nach einer halbwegs kurzen Nacht bin ich heut auch noch ziemlich bald aufgewacht. Ich hatte in den letzten Tagen soooooo einen Mega Gusta auf einen Marillenkuchen. Dann  fing die Studiererei an .. ich kenn Marillenkuchen ja als Blechkuchen - also mit Ölteig oder Gleichschwerteig. Da sind aber überall Eier oder Milch drin und meine Chefin ist Veganerin, soll aber doch auch was zum naschen bekommen ... so jetzt war guter Rat teuer. Also ins Internet gestürzt und Ideen gesucht und auch gefunden. Und heute vormittag hab ich ihn dann probiert - denn Tofu Käsekuchen mit Marillen. Ich kanns euch versprechen ... in meiner Küche roch es total gut nach Käsekuchen und als er endlich fertig war und ausgekühlt war, hab ich ihn auch gleich probiert und ich schwörs - er schmeckt auch wirklich wie Käsekuchen

Und für alle meine Neugierdsnasen die den auch probieren wollen gibt es hier das Rezept

Ihr braucht für den Mürbteig:

250 g Weizen-Vollkornmehl
1/2 Päckchen Weinstein-Backpulver
1 Prise Meersalz
1 Päckchen Vanillezucker
1 EL Agavendicksaft
185 g kalte Margarine (z.B. von Alsan, in Stücke geschnitten)

Für den Belag braucht ihr:

750 g Tofu natur
4 EL Rapsöl
125 ml Agavendicksaft
Saft einer unbehandelten Zitrone
1/2 TL gemahlene Vanille (gibt es z.B. von BIOVEGAN)
10 - 15 Marillen

Und so wir er zubereitet:

Angefangen wird mit dem Mürbteig, der braucht ja eine Ruhephase. Dafür wird das Mehl mit dem Backpulver, Salz und Vanillezucker vermischt. Dann kommt der Agavendicksaft und die gewürfelte Margarine dazu und wird ordentlich durchgeknetet.


Dann den Teig in Klarsichtfolie wickeln und für 40 Minuten zum ausruhen in den Kühlschrank legen. Ofen auf 200°C mit Ober- und Unterhitze vorheizen.


Eine Springform mit Margarine ausfetten und mit dem Teig auskleiden. Einen Rand aus Mürbeteig hochziehen (ca. 3-5 cm)

Ich hab dann in der Zwischenzeit schon mal den Belag gemacht. Dafür den Tofu in eine Schüssel krümeln, Agavendicksaft, Zitronensaft und die gemahlene Vanille dazu und dann mit dem Pürierstab durchmixen. Das Endergebnis schaut dann so aus


Dann wird die Tofucreme auf dem Teig verteilt und glatt gestrichen. Die Marillen kurz in kochendes Wasser tauchen, häuten, halbieren und die Steine entfernen. Mit der gewölbten Seite nach oben auf den Teig drücken. Den Kuchen im Rohr ca. 50 - 60 Minuten backen. Den Springformrand lösen und den Kuchen auskühlen lassen.


Voilá ... und dann einfach nur noch schmecken lassen :o)

Super Schokocupcakes mit Mousse au chocolat

Also mit diesen Cupcakes konnte ich bisher noch jeden Nicht-Veganer davon überzeugen das Veganer keine "Körndlesser" sind oder veganes Essen fad schmeckt, sondern dass Veganer wirklich Ahnung von superleckeren, dekadenten Desserts haben. Alle Tofu-Verfechter in meiner näheren Umgebung sind jetzt der Meinung, dass zumindest Seidentofu ganz schön lecker schmecken kann *gg*. Geholt hab ich mir das Rezept aus dem Buch: "Vegan Cupcakes take over the World"


Meine Mama mag am liebsten Mini-Cupcakes, in der Arbeit ist die Hauptsache, dass ich was süsses mit habe, mein Schatz betet meine Cupcakes an. Und nachdem meine Chefin Veganerin ist und ich super gerne backe ist die Kombination einfach perfekt und so kommen alle meine Lieben jeden Montag in den Genuss von frisch gebackenen Naschereien.



Ihr hättet die Gesichter meiner Lieben sehen sollen als ich ihnen diesen super schokoladigen moussigen Cupcake vor der Nase platziert habe. Hab aber nicht verraten, dass es sich hier um einen veganen Cupcake handelt und die Mousse aus Seidentofu besteht. Und schon hörte ich ein wohliges schmatzen, Komplimente wie "lecker", "Wahnsinn" usw. Ihr hättet die Gesichter sehen sollen als ich dann die Wahrheit verraten habe. Nie wieder hab ich etwas negatives über Tofu gehört *gg*



Ausgesehen haben meine Cuppies so:




Und so werden Sie gemacht

Ihr braucht für die Cupcakes:

230ml Sojamilch
1 TL Apfelessig
150g Zucker
(hier verwende ich Rohrohrzucker)
75ml Öl (ich nehme Rapsöl)
2 Päckchen Vanillezucker
150g Mehl
40g Kakaopulver
1/2 Teelöffel Backpulver

3/4 Teelöffel Natron / Speisesoda
1/4 Teelöffel Salz

Den Ofen auf 180 Grad vorheizen. 12 Cupcake-Förmchen mit Papierförmchen auslegen. Die Sojamilch mit den Essig vermischen und ein paar Minuten beiseite stellen. Dann das Öl, Zucker, und den Vanillezucker dazugeben und schaumig rühren.

In einer zweiten Schüssel Mehl, Kakaopulver, Backpulver, Natron und Salz vermischen und in zwei Portionen zu den flüssigen Zutaten geben. Mischen (mit dem Handbesen, nicht mit dem Mixer!) bis keine großen Klumpen mehr zu sehen sind. Auf die Cupcakes-Förmchen aufteilen. 18-20 Minuten backen, bis ein Zahnstocher, in die Mitte hineingestochen, sauber wieder herauskommt.




Für das Schoko - Mousse braucht ihr:

170g vegane Zartbitter-Schokolade
170g Seidentofu
30ml Sojamilch
etwas Vanillezucker


Seidentofu, Sojamilch und Vanille-Extrakt in einem Mixer glatt mixen. Vorsichtig die Schokolade in einem Topf über sehr niedriger Hitze schmelzen. Zum Tofu geben, gut durchmixen, und über Nacht kühl stellen.

Am nächsten Tag die Mousse in einen Dressiersack füllen und schöne Rosen auf die Cupcakes dressieren. Nach Lust und Laune verzieren

Hab sie auch schon im Miniformat gemacht als Abschiedsgeschenk für einen meiner liebsten Freunde. Hab eine Schokoglasur angefertigt, die Cuppies reingedippt und dann trocknen lassen. Dann wurde noch mit Prinzessinenschrift eine Message hinterlassen. Das hat dann so ausgesehen:



Wünsch euch super gutes Gelingen

Eure Dani






Samstag, 19. Mai 2012

Apple Crumble Cupcakes

Heute hab ich endlich mal Zeit meine ganzen Cupcake - Rezepte zu posten die ich in letzter Zeit ausprobiert habe ... und das waren doch einige und die meisten sind vegan.

Bei uns ist jeden Samstag Markt und das ist super praktisch weil ich genau gegenüber wohne. Und direkt bei unserem Marktplatz ist auch gleich noch ein kleiner Bioladen. So geniesse ich es jeden Samstag mich gemütlich fertig zu machen und dann zuerst über den Markt zu flanieren und dann noch einen Abstecher in diesen kleinen Bioladen zu machen. Super wenn man zuerst bei den Bauern das Obst und Gemüse bekommt das man zum kochen oder braucht und den Rest in toller Qualität auch gleich noch mitnehmen kann. Ich bin immer wieder erstaunt welch tolle Sachen es in diesem kleinen Geschäft gibt. Angefangen von leckeren Schusterbuben und Dinkelcrusties, div. Obst und Gemüse, verschiedenste Mehlsorten, Nudeln, Tofu ... hach, alles was das Herz begehrt.

Beim letzten Besuch konnte ich nicht umhin mir knackige Braeburn-Äpfel mitzunehmen, einer meiner Lieblingsapfelsorten. Und mit diesen superleckeren Äpfeln hab ich mich dann die Apple Crumble Cupcakes gewagt.



Die Cupcakes sind superschnell gemacht und haben ein verzücktes Grinsen in die Gesichter meiner Lieben gezaubert.

Und so werden die Leckerlies gemacht

Ihr braucht für den Teig:


200 ml Sojamilch
1 TL Apfelessig
2 EL Maisstärke
150 g Weizenmehl
3/4 TL Backpulver
1/2 TL Natron
1/2 TL Salz
70 ml Öl (Raps- oder Sonnenblumenöl)
150 g brauner Zucker
1 Packerl Vanillezucker
1 1/2 Äpfel (geschält und in kleine Stückchen geschnitten)

Für die Crumbles braucht ihr:


100 g Weizenmehl
75 g Margarine (z.B. Alsan)
60 g brauner Zucker
1 Packerl Vanillezucker
1 TL Zimt
gemahlene Mandeln


Zubereitung:

Das Backrohr auf 175°C Ober- und Unterhitze einschalten (keine Umluft, da werden die Cupcakes trocken) - das 12er Muffinblech mit Papierförmchen auslegen.

Die Sojamilch mit dem Apfelessig in einer kleinen Schüssel vermischen und zum stocken beiseite stellen. Dann in einer großen Schüssel das Milchgemisch, das Öl, Zucker und Vanillezucker mit dem Mixer verrühren. In einer eigenen Schüssel das Mehl, die Maisstärke, Backpulver, Natron und Salz vermischen. Das ganze nach und nach zu dem Milch-Öl-Zuckergemisch geben und so lange mixen bis ein homogener Teig entsteht. Danach die Apfelstückchen vorsichtig unterheben.



Jetzt müssen noch die Crumbles gemacht werden. Dazu werden alle Zutaten (bis auf die Mandeln) in eine Schüssel gegeben und mit den Händen so lange geknetet bis eine homogene Masse entsteht. Dann nach und nach so viele gemahlene Mandeln zugeben bis der Teig krümelig wird und zu bröckeln anfängt.



Jetzt den Teig mit den Apfelstückchen in die Förmchen füllen, sodass diese zu 2/3 gefüllt sind. Dann die Crumbles drüberstreuen


Dann das Blech für ca. 25 Minuten ins Rohr geben. Anschließend das Blech aus dem Ofen geben und die Cupcakes abkühlen lassen. Mit Staubzucker bestreut servieren :o)


Matcha - Cupcakes mit Limoncello - Frosting

Also bei meinen Recherchen im Internet bezüglich veganem Essen oder Backen bin ich immer wieder über ein Buch gestolpert - "Vegan Cupcakes take over the World". Ich war so fasziniert von dem Buch, dass ich es heute für mich bestellt habe.

Ein Rezept daraus hab ich vorher schon im Netz gefunden und mich kurzerhand dazu entschlossen es auszuprobieren. Ich sags Euch, die kleinen Dinger sind ein Feuerwerk auf dem Gaumen. So verführerisch saftig, zart, ein leichter Geschmack des süßlichen Matcha-Tees in Kombination mit dem säuerlichen Geschmack des Limoncello. Weltklasse!!!

Ich konnte nicht mal so schnell schauen, da waren die Cuppies von meinen Lieben schon verdrückt und ich hörte von allen Seiten nur mehr ein wohliges seufzen und sah einen verdutzten Blick als sie weg waren

Darum möchte ich auch gerne dieses Rezept mit Euch teilen :o)



Die Menge ist für 12 Cupcakes angegeben, ich hab aber 12 große Cupcakes und ca. 10 Mini-Cupcakes rausbekommen (was ja nicht schlimm ist, so waren ein paar mehr zum sündigen da *gg*)

Ihr braucht folgende Zutaten für die Cupcakes:

140 g Sojajoghurt natur (z.B von Alpro Soya, Sojade oder Provamel)
150 ml Sojamilch (ich benutze die Milch von Provamel)
65 g Kokosfett (oh no, kein Ceres oder so ... ich nehme das Kokosfett von Rapunzel)
150 g Weizenmehl (z.B. das 550er von dennree)
1 TL Backpulver
1/4 TL Natron
1 - 2 TL Matcha-Teepulver
1/4 TL Salz
150 g brauner Zucker (hier verwende ich den Rohrohrzucker von dennree)
1 TL Vanillezucker (z.B. von BIOVEGAN)


Für das Limoncello - Frosting braucht ihr:

50 g Margarine (ALSAN ist hier super)
50 g Kokosfett (jaaaa das von Rapunzel)
170 g Staubzucker, gesiebt
2 EL Limoncello (italienischer Zitronenlikör)
Saft und Abrieb von 1/2 Zitrone


Und jetzt geht´s ans zubereiten:


Das Backrohr auf 180 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen (bitte keine Umluft, das macht die Cupcakes trocken), ein 12er - Muffinblech mit Papierförmchen auslegen.
Mehl, Backpulver, Natron, Matcha-Pulver (hab 1 1/2 TL genommen), Salz, Zucker und Vanillezucker in einer Schüssel vermischen. Das Kokosfett in einem kleinen Topf schmelzen (das passiert auch schon auf kleiner Flamme).

In einer größeren Schüssel das Sojajoghurt, die Milch und das geschmolzene Kokosfett gut vermixen (ich empfehle euch eien Stabmixer zu nehmen, damit funktioniert das ganze weltklasse :o) )

Nach und nach die trockenen Zutaten dazugeben und immer wieder mit dem Mixer gut durchrühren, so dass ein schöner glatter Teig entsteht.

Den Teig in die Muffinförmchen füllen bis diese zu 2/3 befüllt sind. Dann für ca. 20 Minuten im Rohr backen und anschließend abkühlen lassen.

Um zu überprüfen ob die Cupcakes fertig sind gibt es mehrere Möglichkeiten. Ihr könnt z.b. eine Spicknadel oder einen Zahnstocher verwenden und die Cupcakes anstechen, wenn ihr die Nadel rauszieht dann darf nix daran kleben. Oder ihr könnt auch vorsichtig auf den Cupcake drücken ... er gibt etwas nach und federt dann wieder zurück, nur eure Finger sollten nicht daran kleben bleiben ;o)

Wenn die Cuppies abgekühlt sind dann wird das Frosting zubereitet. Dafür werden die Margarine und das Kokosfett mit dem Stabmixer schaumig geschlagen. Nach und nach den Staubzucker dazumixen, den Limoncello, die Zitronenschale und den Zitronensaft dazumixen. Die Masse schaut dann ganz cremig weiss aus. Wenn die Creme noch zu flüssig sein sollte, dann vorsichtig noch etwas Zucker dazugeben.

Vor dem verzieren die Creme noch ein paar Minuten in den Kühlschrank geben, damit sie ein bischen fester wird. Dann die Masse in den Dressiersack umfüllen und die Cupcakes mit einer Rosette verzieren. Den Rest überlasse ich Eurer Phantasie.

Matcha ... die gesündeste Teesorte der Welt

Einen wunderschönen guten Morgen meine Lieben!


Auf der Suche nach veganen Rezepten bin ich diese Tage über ein Matcha Cupcake Rezept gestolpert. Ich kann euch versprechen .. so was flaumiges und total leckeres hab ich bisher selten gegessen. Dann tauchte natürlich die Frage auf: "Was ist Matcha eigentlich??". Gerne möchte ich versuchen diese Frage zu beantworten:




Matcha ist die wohl aufregendste Entdeckung der Teewelt des 21. Jahrhunderts. Einige Quellen geben an, Matcha sei vor über 800 Jahren von buddhistischen Mönchen als Meditationsgetränk erschaffen worden. Wahrscheinlich wegen seines hohen Anteils an gesunden Inhaltsstoffen.
Heute gilt der Matcha als gesündeste, hochwertigste und seltenste Teesorte Japans – und immer mehr Konsumenten entdecken diesen exquisiten Tee für sich.  Der für Matcha vorgesehene Grüntee (Tencha) wird von Teesträuchern geerntet, die in der Regel vier Wochen vor der Ernte beschattet werden. Dadurch entsteht ein extrem delikates, dunkelgrünes Blatt. Nach der Ernte werden die Teeblätter gedämpft, getrocknet und anschließend in Steinmühlen zu feinem Pulver gemahlen.
Noch entscheidender als bei normalem grünen (Blatt-)Tee ist es, dass Matcha möglichst frisch verbraucht wird. Üblicherweise wird Matcha nach dem Öffnen der vakuumverpackten Döschen im Kühlschrank oder Eisschrank aufbewahrt, damit die Frische für einige Wochen erhalten bleibt.
Matcha wird überwiegend in China und Japan produziert. Berühmte Anbaugebiete sind Hangzhou (China), sowie Nishio und Uji in Japan. Um rund 30 Gramm Matcha-Pulver zu produzieren, benötigen die traditionellen Granitsteinmühlen eine Stunde. Matcha gilt als besonders edle Teesorte und ist entsprechend hochpreisig. 30 gr liegen in meinem Teehaus derzeit bei ca. € 16,50
Das Getränk ist so reich an gesunden Inhaltsstoffen das ich euch diese nicht vorenthalten möchte ... und die Liste ist richtig lang :o)
Eine Tasse Matcha Tee (1g Matcha auf 80 ml Wasser) enthält folgende Nährstoffe:
Nährstoffe
Teein/Koffein 30 mg
Polyphenol (Tannin) 0,1 g
Proteine 0,31 g
Ballaststoffe 0,39 g
Calcium 4,2 mg
Eisen 0,17 mg
Kalium 27 mg
Vitamin A 48 µg
Vitamin B1 0,006 mg
Vitamin B2 0,014 mg
Vitamin C 0,6 mg
Karotin 290 µg
ORAC-Einheiten 1573 umoleTE/g
(ORAC = Oxygen Radical Absorbing Capacity // antioxidative Aktivität)
Katechine, Antioxidantien, Aminosäuren
Epigallocatechin Gallate 66 mg
Epigallocatechin 30 mg
Epicatechin Gallate 15 mg
Epicatechin 6 mg
Gallocatechin Gallate 1 mg
Catechin Gallate 1 mg
L-Asparaginsäure 7,23 mg
L-Glutaminsäure 5,59 mg
L-Asparagine 2,28 mg
L-Serin 1,25 mg
L-Glutamin 1,08 mg
L-Threonin 8,33 mg
L-Arginin 0,64 mg
L-Theanin 19,5 mg
L-Tyrosin 0,37 mg
L-Valine 0,27 mg
y-Amino-Buttersäure 0,18 mg
L-Isoleucin 0,36 mg
L-Phenylalanin 0,56 mg
L-Leucin 0,36 mg
L-Lysin 0,09 mg

Ich habe auch erfahren das man den Matcha nur unter Tags trinken soll, er ist ein wahrer Muntermacher und wenn man ihn abends trinkt dann wird das schlafen wohl eher unmöglich *gg*. Ausserdem darf der Tee niemals mit kochendem Wasser übergossen werden, das Wasser sollte weich sein und nicht mehr wie ca. 90°C haben. Dann wird der Tee aufgerührt bis er eine Blume (Schaumkrone wie beim Cappucino) bekommt ... das kann man mit einem im Handel erhältlichen Bambusbesen machen oder man kann auch einen elektrischen Milchschäumer verwenden. Je fester der Schaum ist, umso besser hat man den Tee auch zubereitet.


Eine super Seite mit jeder Menge Informationen über den Matcha-Tee findet ihr hier: http://matcha.net/

Donnerstag, 17. Mai 2012

Dani´s Chili con carne

Hola mi querido!

Wie wärs denn mit einem schnellen Abstecher in den Süden der USA (Irrtümlich wird das Chili nämlich immer wieder der mexikanischen Küche zugeschrieben, dort ist es jedoch nur im Grenzgebiet zu den USA oder in großen Touristenzentren verbreitet. Dies mag auch mit der Neufestlegung der Südgrenze der USA im Vertrag von Guadalupe Hidalgo 1848 zu Ungunsten Mexikos zusammenhängen. Wie bei zahlreichen anderen Gerichten wird auch über Chili con Carne viel gestritten. Diskussionen über die ursprüngliche Herkunft, die richtigen Zutaten und sogar die Schreibweise erregen immer wieder die Gemüter der Chilifans.)

Hab mal meine Rezepte so durchgeschaut und festgestellt das ihr ja noch gar nicht mein Chili con carne Rezept habt.

Ich meine, ich bin ja jemand der total gerne scharf isst und das schon seitdem i ein Zwerg war, ich weiss aber auch dass dies nicht jedem liegt und vor allem dann schwierig wird wenn Kinder mit am Tisch sitzen (da hab ich den Tip das Chili con Carne ohne der Chili zu machen, dann den Teil für die Kids in einen anderen Topf geben, in eueres den Chili dazugeben und ein bischen länger kochen lassen) ... darum bitte ich euch von der Chili nur die Hälfte zu nehmen und bei Bedarf, je nachdem wie scharf ihr das Chili haben wollt, den Rest hinzuzufügen. Ich weiss auch das viele das Chili mit Fleischwürfeln und mit Reis machen .... aber nicht in meiner Küche ... hier wirds mit Faschiertem gemacht und dazu gibt es einen ganz frischen weissen Wecken und ev. etwas Sauerrahm, ein Bier und Milch (jaja ich weiss ... wie kann ich nur Milch auf den Tisch stellen ... ganz einfach weils den Mund entschärft *ggg*)

Sodala, ich würd sagen "los geht´s" ... hier mal die Zuatenliste für euch:

500 g - 750g Faschiertes (halb Schweine- und halb Rindfleisch, ich mag auch gern mal ein reines Rinderfaschiertes wenns im Angebot ist ;o) )
1 mittelgrosse Zwiebel (ganz fein gewürfelt)
2-3 Knoblauchzehen (gepresst)
etwas Olivenöl
eine grosse Habanero - Chilischote (ganz fein geschnitten - aber nur wer es etwas schärfer mag)
etwas Zartbitterschokolade (aber nur ein Stückchen.. naja oder zwei *gg*)
etwas Salz und Pfeffer
3 EL Tomatenmark
3 Dosen gestückelte Tomaten
Tiefkühlkräuter
(ich nehm immer Pizza&Pasta Mix und 8-Kräuter)
ein Spritzer Essig (ca. 1 EL)
1 Bund frisches Oregano ... fein gehackt
1 Dose rote Bohnen ... im Wasser gut gewaschen
1 ganz grosse Dose Mais ... Flüssigkeit abgeseiht
1 roter Paprika ... in kleine Würfel geschnitten
1 gelber Paprika ... in kleine Würfel geschnitten

Und die Zubereitung erfolgt so:

Olivenöl heiss werden lassen, dann die feingeschnittenen Zwiebel dazu und leicht anschwitzen lassen. Knoblauch dazu ... Faschiertes in den Topf und dann schön krümelig anbraten.
Die gewürfelten Paprika in den Topf geben und gut durchrühren, dann etwas Salz und Pfeffer, das Tomatenmark, die Chili und die Kräuter dazugeben und wieder gut durchrühren. Ein bischen anbraten lassen, so dass das Tomatenmark Farbe bekommt. Etwas Essig mit Wasser verdünnen und in den Topf kippen, durchrühren und dann die Tomatendosen dazugeben.

Das ganze mal eine gute dreiviertelstunde dahinköcheln lassen. Dann den Mais und die Bohnen dazu, das ganze gut durchrühren und dann das gehackte Oregano und die Zartbitterschokolade dazu. Ich lasse das ganze dann meistens nochmals eine halbe Stunde dahinköcheln damit der ganze gute Geschmack reinkommt,

Am besten schmeckt das Chili wenn man es am Tag bevor die Gäste kommen kocht, weiss auch nicht warum, aber wenns eine Nacht durchgezogen hat und dann am nächsten Tag aufgewärmt wird ist es einfach nochmal so lecker *ggg*. Dazu gibts einfach frisches Weissbrot und wer mag einen Salat.

Lasst es euch schmecken :o)



Sonntag, 13. Mai 2012

Schweinsmedallions in Metaxa-Sauce

Hiiii meine süssen,

also in letzter zeit hat mich ja wieder das Kochfieber gepackt *gg*

Heute gibts mal ein leckeres sommerlich griechisches und ganz einfaches Rezept ... die Zubereitung dauert ca. 20 Minuten, ist also schnell gemacht

Und hier gibts mal die Zutatenliste

Ihr braucht folgende Leckereien:

ca. 2-3 Schweinsmedallions pro Person ... leicht gepfeffert (aber ja nicht salzen)
etwas Butter oder Öl zum Anbraten
4 - 6 EL Metaxa 5*****
1 Flasche Rama Cremefine zum kochen
2 EL Tomatenmark
Salz und Pfeffer
etwas Alufolie (darin wird dann das Fleisch nach dem Anbraten eingepackt)

Als Beilagen:

gibts bei mir immer Reis und einen bunten Salat

Und so wirds zubereitet:

Öl oder Butter (ich geb auch gern ins Öl einen Löffel Butter dazu, einfach für den Geschmack) in einer Pfanne heiss werden lassen.

Die Medallions von beiden Seiten scharf anbruzzeln, dann aus der Pfanne nehmen und in Alufolie einpacken und zur Seite stellen.

Mit Metaxa ablöschen und ca. 200 ml Rama Cremefine dazugeben, kurz aufkochen lassen ... dann das Tomatenmark dazugeben und gut durchrühren

Falls die Sauce zu dick ist dann den Rest Rama Cremefine dazu, mit einem Stückchen Butter die Sauce montieren und mit Salz und Pfeffer abschmecken ... nicht vergessen die Medallions wieder in die Sauce geben und den entstandenen Saft auch in die Sauce dazugeben und durchrühren

Ja das wars eigentlich ... das ganze hübsch mit Reis auf einem Teller anrichten und mit einem bunt gemischten Salat servieren

so könnte es dann ausschauen:




Ich wünsch euch viel Spass beim nachkochen und hoffe ihr lasst es euch gut schmecken


Liebe Grüsse aus meiner Küche
Dani

Samstag, 12. Mai 2012

Karottentorte in verschiedenen Designs

Wo sind meine Zuckerschnuten???

Jaaaa ich war ein bischen experimentierfreudig in letzter Zeit was Design von Torten betrifft ... ausgetobt hab ich mich an den Karottenkuchen

Dazu nehmt ihr einfach das Grundrezept vom Kürbiskuchen und ersetzt die Menge an Kürbis gegen 300 g Karotten (die bitte ausdrücken, da geht einiges an Karottensaft raus, aber wenns zu viel Feuchtigkeit ist dann bleibt euch der Kuchen sitzen) .....

Die Masse geb ich dann nicht in eine Gugelhupfform sondern in eine Springform und das kann dann so ausschauen ...





Habt ihr schon mal mit Marzipan gearbeitet??? ... ja die Karotten sind selbstgemacht .. ihr braucht dazu nur orange, rote, gelbe und grüne Lebensmittelfarbe, eine Menge Staubzucker und Rohmarzipan und färbt diesen nach euren Vorstellungen ein. Immer die Menge an Staubzucker nehmen in der Menge in der ihr den Marzipan habt, das hat den Sinn dass das Marzipan nicht mehr so viel klebt, dann Karotten formen, das Grünzeug dranbasteln und in den Kühlschrank stellen zm kühlen.





Es gibt eine Faustregel: Verarbeitet kein Marzipan an feuchten oder regnerischen Tagen ... Marzipan zieh Feuchtigkeit und dann kann das ganze zum zerlaufen anfangen auch wenn ihr alles richtig macht .....

Wer mag kann die Torte auch mit einer Marzipanplatte überziehen, dazu gilt dasselbe. So viel Staubzucker in den Marzipan einarbeiten so viel wie ihr Marzipan habt. Dann am besten auf einem Backpapier ausrollen, Über die Torte legen (Torte am besten vorher mit Marmelade bestreichen, das fungiert als zusätzlichem Kleister und schmeckt auch noch lecker) ... zuschneiden und vor dem Belegen mit den Karotten noch einmal ein bschen durchkühlen lassen









zum Schluss mit den Marzipankarotten belegen




oder ihr macht euch selber eine Schokoglasur ... geht ganz einfach. Nehmt eine Packung Kuvertüre, Topf mit Wasser heiss machen, einen kleineren Topf darüberhängen, Kuvertüre reingeben, etwas Schlagobers dazu (das bringt die Schoki zum glänzen) und dann langsam zergehen lassen. Über die Torte kippen und verstreichen, im Kühlschrank etwas kühlen aber die Schoko soll noch nicht hart sein, nur ein bischen angezogen ... aus Marzipan Blätter formen, dauflegen und mit Zuckerblüten garnieren ... das könnte dann so aussehen ;o)




Mittwoch, 9. Mai 2012

Garnelen an Kokosnuss

Also,

ich bin ja nicht so der Fischfan. Aber an Garnelen kann ich einfach nicht vorbei. An einem Sonntag musste ich mal Kühlschrankkochen. Ich hatte schlichtweg vergessen einzukaufen. Aus dieser Not entstand aber eines meiner absoluten Lieblingsessen ... die Garnelen an Kokosnuss und dazu braucht man auch nicht viel.

Man braucht nämlich nur:

2 EL Sesamöl
einen Garnelenkranz
1 rote und 1 gelbe Paprika
... in feine Streifen geschnitten
1 Karotte ... in feine Scheiben geschnitten
ein Glas Bambussprossen ... abgetropft
eine Dose Kokosmilch
etwas 5 Gewürze Pulver
... (ca. 1 EL)
2 Kaffir Limettenblätter .. gibt´s z.B. von blue elephant
Saft einer halben Zitrone
etwas Ingwerpaste aus der Tube ... am liebsten die Spar-Tuben ;o)
2 EL rote Currypaste ... vom Chinaladen

Und so wirds zubereitet:
  • Sesamöl in einer Wokpfanne heiß werden lassen 
  • dann die Currypaste darin auflösen 
  • die Garnelen dazu und 1 Minute darin anschwitzen 
  • die Karotten und die Paprika dazu und auch ein bisschen mit anschwitzen lassen 
  • die Ingwerpaste, das 5-Gewürze Pulver, die Kaffir Limettenblätter und die Bambussprossen dazugeben 
  • alles mit der Kokosmilch aufgießen und 2-3 Minuten köcheln lassen 
  • zum Schluß noch etwas Zitronensaft dazu und nach belieben abschmecken 
Das Ganze am besten mit frischem Reis servieren (und für den Reis hab ich einen TiP: ich koche den Reis am liebsten in der Mikrowelle und mag auch am liebsten den chinesischen Reis zum kochen. Hab mich dann mal im Chinaladen erkundigt wie der so lecker wird und bekam folgenden Rat. Egal wieviel Reis man nimmt, das Wasser sollte immer einen Zentimeter über dem Reis sein. Also nehm ich immer eine Tasse Reis und geb den in eine Keramikschüssel mit Glasdeckel, Wasser rein bis einen Zentimeter oberhalb vom Reis, Deckel drauf und ab in die Mikrowelle. Leistung 1000 W und 10 Minuten einschalten ... und der war immer superlecker ;o) )

Natürlich kann man nach belieben auch noch anderes Gemüse dazugeben wie z.B. Zucchini oder Brokkoli ... dieses Rezept lässt sich in punkto Gemüse oder Fleisch wirklich toll abwandeln :o)

ich wünsch Euch viel Spaß bei diesem Dufterlebnis und guten Appetit

Dienstag, 8. Mai 2012

Mohn Topfen Torte mit Mangospiegel

Hiiii meine lieben Schleckermäulchen *wink*

Frage: Was tut man wenn man Lust auf Kuchen backen hat, eine Mango zu Hause rumliegt und der Mangosaft verwendet werden sollte???

Man nehme das Grundrezept von der Mohn Topfen Himbeertorte und arbeitet sich einfach mal vor bis zur ausgekühlten Creme. Und jetzt wirds ein bischen anders.

Ich dachte statt dem Himbeerspiegel müsste doch auch ein Mangospiegel funktionieren und habs dann einfach mal ausprobiert. War dann auch gar nicht so schwer ;o)

Íhr benötigt folgende Zutaten für den Mangospiegel:

Fruchtfleisch von 2 reifen Mangos
4 EL Staubzucker
etwas Mangosirup oder Mangosaft
6 Blatt Gelatine


Zubereitung:

Gelatine einweichen. Mangofruchtfleisch und Staubzucker pürieren und einen Schuss Mangosirup oder Mangosaft dazu, durch ein Sieb in einen Topf passieren und erwärmen, die ausgedrückte Gelatine darin auflösen und über die ausgekühlte Creme geben und verstreichen.

Das Ganze wieder in den Kühlschrank geben und über Nacht durchziehen lassen ... aussehen könnte das ganze dann eventuell so:



Montag, 7. Mai 2012

Mohn Topfen Himbeer Torte

Huiiiii

Also ich sag euch was, in letzter Zeit komm ich aus dem Kuchen und Torten backen nicht mehr raus. Die am meisten gewünschte Torte ist im Moment bestimmt die Mohn Topfen Himbeer Torte, die schmeckt einfach super frisch und nach Sommer. Ich hab sie aber letzte Woche auch schon mal mit einem Mangospiegel gemacht und das war auch soooo lecker.

Aber jetzt kriegt ihr erst mal die Zutaten und das Rezept ;o)

Für den Tortenboden braucht ihr:

150g zimmerwame Butter
4 Eier

70 g Haselnüsse
90 g Kristallzucker
150 g Mohn
30 g Staubzucker
1 Pkg. Vanillezucker
1 TL Zimt


Für die Topfencreme braucht ihr:

5 Blatt Gelatine
Saft von 1/2 Zitrone
250 ml Cremefine zum schlagen
100 g Staubzucker
500 g Koch- und Backtopfen 20%
1 Pkg. Vanillezucker


und für den Himbeerspiegel braucht ihr:


3 Blatt Gelatine
300 g Himbeeren
50 g Staubzucker



So Leute und jetzt ab ans zubereiten. Ofen auf 175° Grad vorheizen und nun vorgehen wie folgt:

1. Springform mit ca. 26 cm Durchmesser mit Butter ausstreichen und Meh ausstäuben. Für den Boden Butter, Staubzucker, Vanillezucker und Zimt schaumig rühren ... Dotter nach und nach zugeben. Weiterrühren bis die Masse sehr schaumig ist. Mohn und Nüsse mischen. Eiklar mit Kristallzucker aufschlagen. Abwechselnd mit dem Mohn - Nuss - Gemisch vorsichtig unter die Dottermasse ziehen, in die Form füllen und im Backrohr bei 175°C ca. 40 Minuten backen. Auskühlen lassen, ich stell den Tortenboden dann meistens auf ein Brett das mit Alufolie überzogen ist und gebe einen Spannring drüber (den kann man grössenverstellen, verhindert aber super das Cremes und so weiter wo hin läuft wo sie nicht hingehört ;o) ) und ziehe diesen fest

2. Für die Creme vermischt ihr gut alle Zutaten ausser dem Obers und der Gelatine. Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Obers schlagen ... etwas Wasser aufkochen, ein bischen davon in eine Tasse geben, Gelatine ausdrücken und in die Tasse zum heissen Wasser geben ... die löst sich total schnell auf und das kippt ihr dann zur Topfenmasse. Geschlagenes Obers unter die Topfenmasse geben und diese dann im Spannring auf dem ausgekühlten Tortenboden verteilen .. in den Kühlschrank stellen und dann mal 2-3 Stunden warten bis die Masse eindickt und ausgekühlt ist

3. Jetzt kommt noch der Himbeerspiegel. Dafür die restliche Gelatine in Wasser einweichen. Himbeeren mit Staubzucker pürieren, durch ein Sieb in einen Topf passieren, erwärmen und in der warmen Himbeersauce die ausgedrückte Gelatine auflösen ... Die Sauce auf die ausgekühlte Creme im Spannring giessen, ordentlich verteilen und wieder kaltstellen ... ev. mit frischen Himbeeren garnieren wenn die Himbeersauce leicht angedickt ist

dann braucht ihr nach ein paar Stunden nur mehr den Spannring entfernen und die Torte geniessen ;o)

                            

Sonntag, 6. Mai 2012

Ragu alla bolognese - Bolognese Sauce nach Dani´s Art

Ciao mia cara!

Heute hätte ich Lust auf einen Trip nach Italien. Nudeln mit Bolognese Sauce wären super. Und ich sag jetzt mit Absicht nicht Spagetthi Bolognese da in Italien die Bolognese Sauce gar nicht mit Spagetthi gegessen wird. Das ist dort total unüblich. Aber wie auch immer ... schmecken tuts so oder so ;o)

Ihr braucht folgende Zutaten:

500 g Faschiertes (halb Schweine- und halb Rindfleisch, ich mag auch gern mal ein reines Rinderfaschiertes wenns im Angebot ist ;o) )
1 mittelgrosse Zwiebel (ganz fein gewürfelt)
2-3 Knoblauchzehen (gepresst)
etwas Olivenöl
eine Chilischote (ganz fein geschnitten - aber nur wer es etwas schärfer mag)
etwas Zartbitterschokolade (aber nur ein Stückchen)
etwas Salz und Pfeffer
2 EL Tomatenmark
2 Dosen gestückelte Tomaten
Tiefkühlkräuter (ich nehm immer Pizza&Pasta Mix und 8-Kräuter)
ein Spritzer Essig (ca. 1 EL)




Zubereitung:

Olivenöl heiss werden lassen, dann die Zwiebeln ins Öl geben und licht anschwitzen, dann den gepressten Knoblauch dazu, dann das Faschierte dazu und schön krümelig anbraten.



Salzen und Pfeffern (aber nur ganz wenig), Chili (wie gesagt nur für die, die es gern mal schärfer mögen), Kräuter (da geb ich immer einiges rein, ich bin nicht so der Fan vom salzen, hol mir den Geschmack lieber aus den Kräutern), Tomatenmark und einen Schuss Essig dazu,



dann das ganze gut durchrühren und etwas bruzzeln lassen (so 1-2 Minuten).



Danach 2 Dosen gestückelte Tomaten dazu und nochmals gut durchrühren, Hitze wegnehmen und die Sauce dahinköcheln lassen (ca. 30 Minuten) .... zum Schluss ein Stückchen Zartbitterschokolade in die Sauce geben und noch etwas ziehen lassen ....



(sorry leute, das im Topf ist nur mehr die halbe Menge, der Hunger war so gross das wir gleich darüber hergefallen sind *gg*)

Nudeln kochen, Sauce drüber und mit Parmesan und Salat servieren .... Perfetto :o)

Samstag, 5. Mai 2012

Gedeckter Apfelkuchen

Hey meine lieben!

Habt ihr auch oft Lust auf Äpfel??? Also ich steh ja total auf Apfelmus, Apfelstrudel, Apfelkompott, Apfelringerl und und und .... aber ich bin eine typische Holländerin und steh auf Apfelkuchen in Hülle und Fülle ... gedeckt, mit Gitter, mit Schlagobers oder auch mal mit einer Kugel Vanilleeis ....

Nachdem ich einen eigenen Apfelbaum mit Duftäpfel im Garten hab (mmhhhmmm die riechen einfach soooo lecker), freu ich mich immer schon total aufs Kuchen backen ... eines meiner Lieblingsrezepte möchte ich gerne mit euch teilen :o)

Wie immer gibts erst mal die Angabe der Zutaten ;o) ... ihr braucht folgendes:

für den Belag

1,5 kg Äpfel ohne Schale sehr klein geschnitten
Zucker nach Geschmack
(ca. 3- 5 EL)
Zimtpulver nach Geschmack
1 Ei zum Bestreichen

für den Teig

2 Eier
(Gr. L)
500 gr Mehl
1 TL (gestrichen) Backpulver
200 gr Puderzucker
1 Pck Vanillezucker
250 gr Butter
1 Prise Salz


Und so wird er gezaubert:

Die Äpfel schälen, vom Kerngehäuse befreien und in Achtel schneiden und dann in gaaaanz feine Scheiben schneiden. In einer Schüssel mit Zucker und Zimt vermischen und ca. 30 Min. durchziehen lassen.

In der Zwischenzeit den Teig zubereiten:

Dazu alle trockenen Zutaten in einer Schüssel vermischen, die Butter in kleine Stückchen geschnitten zugeben mit dem Handrührgerat mit Knethacken verrühren, die Eier zugeben und weiterrühren. Den Teig auf der Arbeitsfläche gut durchkneten.

Backofen auf 170°C vorheizen.

Blech befetten und bemehlen, die Hälfte des Teigs darauf ausrollen, die vorbereiteten Äpfel gleichmäßig darauf verteilen.

Den restlichen Teig auf Blechgröße ausrollen. (Ich mach das immer auf einem Backpapier, das ich vorher genau auf Blechgröße zugeschnitten habe, dann kann man den Teig ohne das er reißt auf den Belag legen und das Papier wieder abziehen.)

Den Teig auf den Belag legen und mit einem verquirltem Ei bestreichen.

Den Kuchen auf mittlerer Schiene ca. 30 - 40 Min. backen bis er schön goldbraun ist.

Und so könnte er dann ausschauen *yummy*

                                  






Freitag, 4. Mai 2012

Steirische Kürbiscremesuppe .... ein Highlight

Hallo meine lieben ...

Heute mach ich mal einen kurzen Abstecher in die Steiermark. Das es dort aber auch so viele Köstlichkeiten geben muss. Da gibt es den Schilcher, Morillon, Sauvignon Blanc, steirisches Backhendl, den Erdäpfelsterz, Klachelsuppe, das Wurzelfleisch, Kürbiskernöl ... und und und. Immerhin wird die Steiermark ja nicht umsonst als "Bauch von Österreich" bezeichnet.

Ein super schnelles Rezept für kältere Tage ist die steirische Kürbiscremesuppe. Zugegeben, ich war früher ja nicht so der Freund von Cremesuppen und wär ich nicht mit einem Kürbis vergenusszwergelt worden dann wäre das Rezept wahrscheinlich auch nicht entstanden.

Danke an den edlen Spender *ggg*

Umso lieber verrate ich euch heute mein Rezept ;o)

Ihr braucht folgende Zutaten:

1/2 kg Kürbis (Hokkaido ... ich mag lieber 750 g - Hokkaido und Moschata gemischt .. ein Traum)
1 Zwiebel gehackt
1-2 Knoblauchzehen gehackt (oder aus der Tube)
neutrales Öl oder Butter
600 ml Gemüse - od. Hühnersuppe
Salz, Pfeffer
Muskatnuss
Ingwer
150 ml Schlagobers
etwas Kürbiskernöl
Kürbiskerne


Die Zubereitung ... schön einfach ;o)

Kürbis schälen, aushöhlen und dann in Würfel schneiden (ich mach das immer 1x1 cm). Zwiebel und Knoblauch in Öl/Butter anschwitzen. Kürbis dazugeben, kurz rösten und mit der Suppe aufgiessen. Mit Salz, Pfeffer, Muskatnuss und etwas Ingwer würzen und köcheln lassen. Wenn der Kürbis weich ist (der zerkocht sich ein bischen), das Schlagobers hinzugeben und mit dem Pürierstab pürieren und abschmecken.

Im Suppenteler oder ausgehöhlten Kürbis servieren. Mit Kürbiskernöl beträufeln und geröstete Kürbiskerne darüberstreuen- Fertig!

Wie ihr seht ist das Rezept ziemlich simpel, schmeckt dafür aber unglaublich gut ....

ich wünsch euch absolut "guten Hunger" und einen "Guten Appetit"

Eure Dani

Donnerstag, 3. Mai 2012

Kürbis Gugelhupf

Hallo ihr Schleckermäulchen ...

also ich muss schon sagen, ich konnte ja lange eher nicht so viel mit Kürbis anfangen und ganz ehrlich ... ich konnte Kürbiskernöl auch nicht ausstehen. Aber hey ... was Geschenke oft ausmachen *gg*. Ich persönlich koche gerne mit Hokkaido und Moschata (Moschuskürbis). Der Moschata schmeckt eher süsslich und man kann ihn auch roh knabbern, die Schale lässt sich nicht so schwer vom Fruchtfleisch lösen. Der Hokkaido ist eher mehlig und hat eine harte, orange, ziemlich dünne Schale ... also nehmt bitte ein ordentlich scharfes Messer .. man kann bei ihm leicht mit dem Messer abrutschen und sich ganz ordentlich verletzen. Ich habs mir angewohnt vorsichtig den Boden und den Deckel abzuschneiden. So bekommt man einen ordentlichen Stand ... dann den Kürbis vierteln und mit einem Löffel aushöhlen. Den Kürbis hinlegen und vorsichtig die Schale wegschneiden (Dafür lieb ich mein Keramikmesser ... da flutscht das ganze fast wie von alleine). Ich werde euch bei Gelegenheit posten wie ich das mache ... einfach als Idee für das Handling.

So schauen meine beiden Kürbisse aus:

Moschata

Hokkaido

Den Kuchen mach ich mittlerweile immer nach Gefühl ... aber ich versuche euch ein paar Angaben als Anhaltspunkt zu geben! Zugegeben, dieser Kuchen ist etwas aufwendiger weil man den Kürbis schälen, aushöhlen und dann reiben muss (Ich mach das immer mit einer Käsereibe, da geht das wunderbar), aber dafür wird man mit einem Ergebnis belohnt das alles übertrifft ... super saftig, super lecker und super süchtig machend *gg*

Hier mal die Zutaten für den Kuchen

230 g Kürbisfruchtfleisch (orangefleischig ... z.B. Hokkaido, Moschata ...sind bei mir manchmal auch ca. 300g)
4 mittlere Eier (bei mir sinds manchmal auch 5)
175 weiche Butter
175 g feiner Rohrzucker
(gemahlen oder gemörsert)
225 g Dinkel Vollkornmehl
2 TL Weinsteinbackpulver
(nehmts a ganzes Packerl - das passt)
2 TL gemahlener Zimt
60 g gemahlene Walnüsse


Und die Zubereitung:

Gugelhupfform mit Butter ausstreichen und Mehl ausstäuben, Rohr auf 180 Grad vorheizen
Kürbis raspeln, Eier in Dotter und Klar trennen. Butter, Zucker und Dotter schaumig rühren. Kürbis unterheben.

Mehl, Backpulver, Zimt und Nüsse vermischen

Eiklar zu Schnee schlagen, abwechselnd mit der Mehlmischung unter den Butterabtrieb heben.

Masse in die Form füllen und im Rohr (untere Schiene) 1 Stunde backen.

Diesen Kuchen kann man auch ganz leicht mit Zucchini abwandeln ... nehmt dazu einfach 2 kleiner Zucchini mit ca. 350 - 400 g, raspelt diese und nehmt diese dann anstatt des Kürbisses ... schmeckt auch super lecker.

                             


Eure Dani

Mittwoch, 2. Mai 2012

Gewürzkuchen nach Dani´s Art

Hallo Backhasen,

wir haben noch 236 Tage bis Weihnachten ... ungelogen

Ein wirklich tolles Rezept für einen eher weihnachtlichen Kuchen hab ich hier für euch. Was aber nicht heissen soll das man den Kuchen nicht auch unter dem Jahr machen kann ... wer freut sich nicht wenn es in der Küche nach feinen Gewürzen duftet???

Der Kuchen ist super einfach zu machen und braucht auch nicht lange

Als Zutaten braucht ihr:

4 Eier
100 g weiche Butter
(da steht was in meinem TIP)
250 g Rohrzucker (zu Staubzucker verarbeitet, so löst sich der Zucker schneller auf und man muss nicht sooooo lange mixen ... wie das am einfachsten geht lest ihr auch unten in meinem TIP)
250 g Dinkelmehl
100 g Vollmilch-Kuvertüre
(geschmolzen ... da hab ich auch einen TIP)
125 ml Schlagobers
1 Schuss Rum (38%)
1/2 Pkg. Lebkuchengewürz (wer mag kann auch weniger oder mehr nehmen)
1 Pkg. Vanillezucker
1 Pkg. Weinstein-Backpulver
ev. ein paar Rumrosinen
(auch dazu steht etwas in meinem TIP ;o) )

Die Zubereitung:

Eier zu Eiweiss und Dotter trennen ... aus dem Eiweiss Schnee schlagen
Dotter, Butter, Staubzucker und Vanillezucker schaumig rühren.

Mehl, Lebkuchengewürz, geschmolzene Schokolade, Obers, Rum und Backpulver zugeben. Nach Geschmack mit Lebkuchengewürz würzen. Zuletzt Schnee unterheben

Bei 180 Grad Heissluft ca. 40 - 50 Minuten backen (Kuchentest nicht vergessen ... dafür einfach eine Stricknadel oder dergleichen nehmen und den Kuchen mehrmals anpieksen ... wenn nichts mehr auf der Nadel kleben bleibt, dann dürfte der Kuchen durch sein)

Und hier wie versprochen noch einige TIPS:
  • um die Butter weich genug zu bekommen stell ich sie meistens ein paar Sekunden in einer Tasse in die Mikrowelle ... ihr solltet sie aber nicht verflüssigen ;o) 
  • Alsooo aus grobem Zucker (z.B. Rohrzucker) Staubzucker zu machen ist kein so leichtes unterfangen ... ich habs mit dem Mörser probiert, aber dabei wird man alt, ausser man hat genug Kraft. Ich hab mir dann einfach eine günstige elektrische Kaffeemühle gekauft und damit funktioniert das im Handumdrehen ... das war eine tolle Anschaffung und braucht kaum mehr Platz im Schrank 
  • Schokolade schmelzen kann etwas heikler werden da die Schoki leicht verkokelt wenn mans falsch macht .... ich hab da einfach eine kleine silberne Schüssel zum schmelzen ... die hat einen Henkel und man kann sie einfach bei einem Topf einhängen der darunter mit heissem Wasser so gefüllt ist, dass das silberne Töpfchen nicht direkt im Wasser hängt sondern nur die Hitze bekommt! Da einfach die Schoki rein und etwa Schlagobers dazu und dann die Schoki darin schön schmelzen lassen ... das funktioniert super 
  • Rumrosinen am besten auf Vorrat machen, die kann man öfter mal brauchen .... einfach ein ausgewaschenes Schraubglas nehmen, Rosinen rein und mit 38 %igem Rum aufgiessen so das die Rosinen bedeckt sind .....dann einfach schattig stellen so dass sich die Rosinen "ansaufen" können 

So meine lieben, ich grübelt schon wieder über dem nächsten Rezept!

Ich hoffe ihr könnt mit meinen TIPS ein bischen was anfangen !?!?!?

Eure Dani

Dienstag, 1. Mai 2012

Feuriges Kartoffelgulasch ... eine kleine Odyssey

Hya meine lieben!

Vor kurzem hab ich überlegt dass ein Kartoffelgulasch doch mal was feines für die kälteren Tage wäre. Tja, eine ungefähre Vorstellung hatte ich ja ... immerhin hab ich ja schon seit fast 20 Jahren kein Kartoffelgulasch mehr gemacht! Meine Lieblingskochbücher ... tja die verstecken sich leider bei Mama auf dem Dachboden. Also hab ich mich hingesetzt und angefangen im Internet zu stöbern ... unglaublich was es da für Rezepte für Kartoffelgulasch gibt, aber angesprochen hat mich keins so wirklich (bei manchen Rezepten guselte es mich ein bischen)! Also hab ich nur geschaut was da grundsätzlich so alles reinkommt und dann bin ich mal einkaufen gegangen ... wieder zu Hause angekommen hab ich angefangen das Kartoffelgulasch nach meinen Vorstellungen zu kochen und das ist dabei rausgekommen .....

Ihr braucht folgende Zutaten:

1 kg mehlig kochende Kartoffeln (ich hatte Eferdinger Kartoffeln, diese würfeln)
100 g mageren Speck (ganz fein gewürfelt)
2 Zwiebeln (wieder ganz fein gewürfelt)
ein bischen Schweineschmalz oder Olivenöl
3 Zehen Knoblauch (ich nehm immer den aus der Tube, hab schon zuviel Knoblauch weggeschmissen)
1 TL Kümmel gemahlen
1 EL Majoran getrocknet
4 EL edelsüssen Paprika
Salz und Pfeffer aus der Mühle
Chilipulver nach Bedarf
1 EL Tomatenmark
1 Prise Zucker
1 Gemüsebrühwürfel
1 l Wasser
3 Paar Debreziner
2 Paar Frankfurter
(weil i einfach super viele Würstel im Gulasch mag, ihr könnt bei Bedarf die Menge auch reduzieren)

                          

Auch die Zubereitung is total einfach:

Also wie gesagt - Zwiebel und Speck ganz fein würfeln. Die Kartoffeln auch würfeln (ich hab ca. 1x1 cm ... dann werden sie auch schneller weich ... 2 Kartoffeln schälen und als ganzes mit in den Topf geben). Die Würstel in feine Scheiben schneiden (ich hab sie ca. einen halben cm dick).

Zuerst das Fett erhitzen (ich gebs zu, ich nehm gerne Schweineschmalz weil das Fett auch mal heisser werden kann), dann die Speckwürfelchen rein und etwas anbraten , dann den Zwiebel dazu und auch nicht zu licht anschwitzen (so leicht goldgelb wär super) ...dann die Kartoffeln dazu. Mit dem Kümmel, Majoran, Salz, Pfeffer und Paprikaplver bestreuen und das Tomatenmark dazugeben und einmal durchrühren.

Dann ca. 1 l Wasser und den Gemüsebrühwürfel dazugeben und noch einmal durchrühren .... alles aufkochen lassen und dann mit dem Deckel drauf auf kleinerer Hitze ca. eine halbe Stunde köcheln lassen!

                          

Dann die Würstel dazu und mit Salz, Chilipulver und einer Prise Zucker abschmecken ... (ich hab das ganze dann nochmal 20 Minuten ziehen lassen)

Etwas von der Suppe rausnehmen und auch die Kartoffeln (die ungeschnippelten *gg*) und das ganze mit dem Stabmixer in einem hohen Gefäß einfach durchgemixen und dann wieder zum Gulasch gegeben ... so konnte ich mir ein "Gmachtl" (also eine Mischung aus Mehl und Wasser) oder so ein Einbrennpulver sparen ... das mag ich nur in äussersten Notfällen und der Geschmack bleibt nicht auf der Strecke ;o)

Tja, dann das ganze noch in tiefe Teller geben .. bei mir einen Klecks Sauerrahm drauf (das ist so tödlich lecker) und dann zum verkosten auf den Tisch .... also meinen Lieben hats voll geschmeckt ... und ich hoffe das tut es euch auch!

                         

Eure Dani

Samstag, 28. April 2012

Gulasch nach Wiener Sacher Art

Hi ihr Lieben *wink*

Letzte Woche war ich mit meinem Schatz in Wien auf Urlaub. Was für eine tolle Stadt *schwärm* - dort gibt es einfach tolle Heurige die zum verweilen einladen. super urige Kaffeehäuser wie z.B. das Hawelka oder das Sacher, auch Herrmanns Strandbar an der Donau lud in der Sonne zu gemütlichem faulenzen ein und ein bischen flanieren über die Mariahilferstraße gehört genauso dazu wie ein Besuch des Cobenzl. Ich kann euch nur empfehlen den Cobenzl zu besuchen wenn es schon fast dunkel ist ... Wien liegt euch zu Füssen. Habe selten etwas schöneres gesehen. Und für mich gehört zu einem typischen Wiener Gericht einfach ein leckeres Wiener Saftgulasch mit selbstgemachten Spätzle und ev. an grünen Salat (a Semmerl zum Teller zamputzen muss natürlich auch sein ;o) )


                                         der Ausblick vom Cobenzl auf Wien

Vielleicht kann ich euch ja auch für ein super leckeres Gulasch begeistern???

Ihr braucht folgende Zutaten:

1 kg würfelig geschnittenes Rindfleisch (nachdem mir das original Gulasch Fleisch zu fett ist, nehm ich immer ein Rindsbratenfleisch, das ist schön mager .... ich mag auch keine zu grossen Würfel - aber ihr wisst selbst am besten wie ihr es am liebsten habt)
150 g Schweineschmalz (das gibts im Becher oder als Block)
800 g feinwürfelig geschnittene Zwiebel (je feiner geschnippelt, desto besser verkocht es sich in der Sauce)
1 Spritzer (ca. 1 Teelöffel) Essig mit 1/16 l Wasser verdünnt
50 g edelsüsser Paprika
2-3 zerdrückte Knoblauchzehen
1 TL Majoran
1 TL Kümmel gemahlen
etwas Salz und Pfeffer
2 EL Tomatenmark


                              

Und nun ab zur Zubereitung:

Die Zwiebeln werden in sehr heissem Schweineschmalz goldgelb (nicht zu licht) geröstet, wobei man ständig mit dem Kochlöffel rühren muss.

                              

Dann das ganze paprizieren

                              

ganz kurz durchrühren und sofort mit der Essig/Wasser-Mischung ablöschen!

                              

Ganz kurz dünsten lassen, das Fleisch zugeben, etwas salzen und pfeffern, den Kümmel und zerdrückten Knoblauch, sowie Majoran beigeben, das Tomatenmark einrühren, und alles nicht ganz zugedeckt im eigenen Saft auf kleinerer Flamme eindünsten.

                               

Dabei sollte der Saft einmal eingehen (reduzieren). Das Ganze immer wieder mit ein bischen Wasser aufgiessen und wieder einreduzieren lassen. Nur durch dieses mehrmalige reduzieren und aufgiessen erhält man den braunen, fetten Saft mit der satten Farbe des Wiener Saftgulyas. Sobald das Fleisch kernig weich geworden ist (nach ca. 2 - 2,5 Stunden) gibt man wenn notwendig so viel Wasser dazu, dass das Fleisch gerade vom Saft bedeckt ist. Dann lässt man das Fleisch noch ca, 10 Minuten sehr langsam kochen bis die rotbraunen Fettaugen teilweise an die Oberfläche aufsteigen und der Saft eine "mollige" Konsistenz aufweist!

                               

Dazu gibts einfach Spätzle und wer möchte ev. einen grünen Salat oder Gurkensalat!

und noch ein heisser TIP: am besten schmeckt das Gulasch wenn man es schon am Vortag macht und am nächsten einfach noch einmal aufwärmt! und es wird immer besser und besser und besser :o)

Ich wünsch euch gaaanz viel Spass beim nachkochen und hoffe es schmeckt euch genauso sehr wie mir!

Eure Dani

Donnerstag, 12. April 2012

chili con coffee

Hi meine lieben,

das Wetter ist ja heute mal wieder nicht so klasse ... bewölkt und regnerisch. Aber ist doch ein idealer Tag mal ein bischen eine abgewandelte Form des Chili con Carne zu kochen ... nämlich das Chili con Coffee.

Und in alter Manier gibts mal zuerst mal wieder die Angaben die ihr zum zaubern braucht *gg*

Also los geht´s!

Für 4 Personen braucht ihr:

500 g Faschiertes gemischt
3 Zwiebeln ... fein gehackt
2 Knoblauchzehen ... gepresst
3 Chilischoten ... klein geschnippelt
1 roter Gemüsepaprika (also i mag ja gern viel Paprika und schnippelt meistens noch einen gelben Paprika dazu) ... in feine würfelchen geschnippelt
1 Dose Gemüsemais (ich nehm da meist eine normalgrosse Dose)
1 Dose rote Bohnen (je nach Belieben ... mal ne normalgrosse, mal ne kleine ... wie ihr mögt)
400g Tomaten aus der Dose (ich bevorzuge die fertig gewürfelten und hab auch immer eine 2. Dose als Reserve zu Hause)
200 ml schwarzer Kaffee
200 ml dunkles Bier (den gut gekühlten Rest während dem kochen trinken ;o) )
200 ml Rindsuppe (kann auch Instantsuppe sein)
1/4 TL geraspelte Bitterschokolade 70% (also bei mir darfs schon ein ganzer sein *gg*)
je 1 TL Paprikapulver süss und scharf
frischer Oregano nach belieben
1 TL Kümmel (wegen der Bohnen ;o) )
etwas Salz und Pfeffer
1 EL Öl


Zubereitung:

Fleisch in Öl anbraten
Die klein geschnittenen Zwiebeln, Paprika, Chilischoten und den Knoblauch hinzufügen
alles dünsten
Mit Suppe, Kaffee und Bier aufgießen, Mais unterrühren, mit Salz, Pfeffer und Kümmel Würzen und den fein gehackten Oregano druntermischen
Das ganze ca. 30 Minuten einköcheln lassen
Bohnen zugeben und weitere 30 Minuten köcheln lassen, ev. mit etwas Wasser oder Suppe auffüllen .....
Nochmals abschmecken und dann mit frischem Weißbrot servieren

Und als Tip: Das ganze schon am Vortag vorkochen ... am nächsten Tag nochmals warmgemacht schmeckt das Ganze noch einmal so gut weil sich die ganzen Aromen entfalten konnten ... und dazu ein Glas kaltes Bier und ganz frisches Weißbrot

Ich wünsch euch einen guten Appetit ... hoffe es schmeckt euch